Die Fähigkeit eigene Gefühle wahr zu nehmen und damit in angemessener Weise umzugehen, bezeichnet man als soziale Kompetenz. Dies beinhaltet auch, die Stimmungen und Gefühle anderer wahrzunehmen.
Viele Kinder erleben Gefühle äußerst intensiv. Sie müssen lernen, sozialverträglich mit ihren Gefühlen umzugehen. In den unterschiedlichen Gruppengeflechten in claras kerni lernen die Kinder nach und nach, sich in sozialen Situationen angemessen zu verhalten. Gerade im gemeinsamen Spiel, im Umgang mit Konflikten oder bei gemeinsamen Aktivitäten erlangen die Kinder zunehmend sozial kompetentes Verhalten.
Gefühle in Worte fassen
Um das Kind zu unterstützen, hilft es die wahrgenommenen Gefühle in Worte zu fassen. So lernt das Kind ganz konkret die eigenen Gefühle besser zu erkennen. Und es möchte in seinen Gefühlen verstanden werden, braucht die Anerkennung, selbst wenn es negative Gefühle sind. Wenn ein Kind wütend, traurig oder frustriert ist, darf es so fühlen. Wie man damit umgeht, gilt es zu lernen.
Nach Henry Ford, dem amerikanischen Automobilmanager, lautet das Erfolgsrezept: “Den Standpunkt des anderen zu verstehen und die Dinge mit seinen Augen zu sehen.“ Mit dieser sozialen Fähigkeit kommen die Kinder in claras kerni täglich in Berührung. Und sie eignen sich diese Fähigkeit Schritt für Schritt an. Mit zunehmendem Alter verhalten sie sich dann sozial immer kompetenter.